Rasti
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Das Interview

Auszug aus dem Interview mit Rasputin, anlässlich seines
3. Geburtstages ( 05.06.2006 ):

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Reporterin:
Was macht die "Russisch Blau" und besonders Sie so einzigartig?

Rasputin:
Wir sind eine natürliche Rasse! Wir wurden nicht zu unserem Aussehen gezüchtet sondern traten so wie wir sind in der freien Natur auf. Unser Charakter ist mit keiner anderen Rasse zu vergleichen. Wir “Russen” sind sehr sozial, haben aber ein stark ausgeprägtes Dominanzverhalten. Wir sind bis ins hohe Alter sehr verspielt, aber im Wesentlichen sind wir sehr ruhig. Wir werden nicht umsonst als Aristokraten unter den Kurzhaarkatzen bezeichnet.
Außerdem sind wir sehr "sportlich", wir besitzen ein kaum zu überbietendes Sprungvermögen, kein Schrank ist uns zu hoch. Unser Jagdinstinkt ist außerordentlich gut entwickelt und auf Grund unseres Körperbaus sind wir gewandte Kletterer und Springer bis ins hohe Greisenalter. Bei mir ist dieser Instinkt besonders ausgeprägt. Auf unserem Balkon hänge ich bei meinen diversen Verfolgungsjagden sehr oft auch am oberen Gitter der Balkonverkleidung, das macht Spaß! Zurück zum Thema: wir sind einfach eine bestechend schöne Rasse mit einem eleganten Aussehen, das ich übrigens von meiner Mutter geerbt habe.

Reporterin:
Erzählen Sie mir bitte mehr über Ihre wesentlichen Merkmale.

Rasputin:
Wo soll ich da anfangen?

Reporterin, mit einem tiefen Blick in Rasputins smaragdgrüne, mandelförmige Augen:
Beginnen Sie bei Ihrem äußeren Erscheinungsbild. Sie haben ja einen sehr eleganten und muskulösen Körperbau.

Rasputin geschmeichelt, schnurrt leise:
Vielen Dank! Ja, ich habe einen langgestreckten Körper, mittelstarken Knochenbau, dabei aber einen graziösen Wuchs. Meine Beine sind hoch, kräftig und fein, dennoch zum Körper wohlproportioniert. Meine Füße sind schmal und oval, und ich habe blaugraue Fußballen. Besonders eindrucksvoll ist mein lang und spitz zulaufender Schwanz.
Mein Fell fühlt sich seidig an. Es ist kurz und sehr dicht, fast plüschartig. Es liegt nicht am Körper an, sondern steht etwas ab, man spricht hier von einem doppelten Fell, d.h. das Unterhaar hat die gleiche Länge wie das Deckhaar. Die Farbe ist ein makelloses ausgewogenes mittelblau. Der Silberschimmer in meinem Fell und meine Bewegungen mit geschmeidiger Muskelkraft verleihen mir zusätzliche Eleganz.
Wollen Sie mal fühlen?

Reporterin:
Oh, vielen Dank. Das ehrt mich aber, wenn man bedenkt, dass Sie sonst gegenüber Fremden meist scheu und zurückhaltend sind. --- Fühlt sich prima an, so als ob man selbst gestreichelt wird….

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…….
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Rasputin:
Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, bei meinem Aussehen.

Ich zitiere aus dem gültiger Standard (FIFE) der Russisch Blau 16a:
Kopf und Ohren: kurz und keilförmig, der Schädel lang und flach, Nase gerade, das Profil formt einen Winkel nach den Augen (konvex), der Schnittpunkt liegt in gleicher Höhe wie die Augenbrauen. Stark betonte Schnurrhaarkissen. Die Ohren groß und ziemlich zugespitzt, weit am Ansatz und vertikal zu Kopf stehend. Die Haut der Ohren ist dünn und durchsichtig. Innenseite ganz wenig behaart.
Augen: lebhaft, weit auseinandergesetzt, groß und mandelförmig.
Augenfarbe: grün
Nasenspiegel und Fußballen: blaugrau
Schnurrbartkissen: stark betont und ausgeprägt

Reporterin:
Man sagt Ihrer Rasse nach, dass sie eine ausgeglichene, ruhige Katze mit starker Bindung zu Menschen sei? Können Sie, entschuldige Du, mir mehr darüber erzählen?

Rasputin:
Oft haben wir nur eine Bezugsperson, ich persönlich habe mir zwei „Menschen“ zugelegt. Ist auf alle Fälle besser. Ich bin beiden außerordentlich zugetan und so kann ich mir aussuchen wer etwas für mich machen soll.

Reporterin:
Wie machst du es deinen „Menschen“ verständlich?

Rasputin:
Na, da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel, ich springe „ihr“ auf den Schoss und schnurre brummend oder ich spreche mit sehr lauten Miauen „ihn“ an, sehr laut deshalb sonst verseht „er“ mich nicht, keine Ahnung warum. Und dann zeige ich, was ich will oder führe „ihn“ dorthin, wo ich „ihn“ haben will. Ich lasse solange nicht locker, bis mein „Mensch“ endlich nachgibt.

Reporterin:
Du hast gerade die Verständigung zwischen dir und deinen „Menschen“ angesprochen.
Wie steht es bei dir damit, hörst du auf deinen Namen?

Rasputin:
Ja, dank meiner ausgezeichneten Intelligenz verstehe ich jedes Wort und wenn ich will, folge ich auch ganz brav. Ich bin bereits als junger Kater zu meinen „Menschen“ gekommen und habe mich problemlos an die lauten Geräusche gewöhnt. Ich mag zwar keinen Lärm aber meine „Menschen“ sind ruhige und ausgeglichene Menschen, deshalb kommen wir prima klar. Fremden gegenüber gehe ich sicherheitshalber vorerst aus dem Weg, man weiß ja nie was sie im Schilde führen. Auch bei lauten und nicht einzukalkulierenden Geräuschen (z.B. Haustürglocke) verdrücke ich mich lieber in mein Sicherheitsversteck, im Badezimmer ganz oben auf dem Regal. Manchmal komme ich nach kurzer Zeit neugierig aus meinem Versteck hervor, um zu sehen wer gekommen ist, ich muss ja über Alles Bescheid wissen. Meinst du nicht?

Reporterin:
Selbstverständlich muss man über alles Bescheid wissen, wir sind doch Katzen. Vielen Dank für das Interview. Und nun komm du stolzer, selbstsicher, sanftmütiger Kater und genieße dein Katzenleben ……

 

Anm. der Redaktion
Ihre leisen Stimmen und das laute, rassetypische Schnurren hörte man noch längere Zeit aus der Wohnung und vom Balkon!

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